Die Massower Heide brannte

Die Massower Heide brannte

Die Feuerlinie bewegte sich durch den Wind nur in eine Richtung.
Die Feuerlinie bewegte sich durch den Wind nur in eine Richtung.
Experten vom Büro RANA setzten die Heide in Brand.
Experten vom Büro RANA setzten die Heide in Brand.
Nur eine kleine Heidepflanze brennt noch, während das Feuer schon weitergewandert ist.
Nur eine kleine Heidepflanze brennt noch, während das Feuer schon weitergewandert ist.

Heiden haben sich in Brandenburg vor allem auf ehemaligen militärischen Übungsplätzen entwickelt. Ohne menschliche Eingriffe gehen diese seltenen Lebensräume jedoch aufgrund des natürlichen Lebenszyklus des Heidekrauts nach ca. 20 Jahren langsam zugrunde. Kiefern und Birken wachsen auf und der offene Charakter der Heidelandschaft geht verloren. Spezialisierte Tier- und Pflanzenarten wie Besenheide, Heidelerche, Ziegenmelker und verschiedene Insekten verschwinden nach und nach.

Durch Abbrennen der älteren Heidebestände entwickeln sich wieder frische Triebe und Samen können besser auskeimen. Die teilweise Freilegung des Bodens bietet gute Bedingungen für wärme- und lichtliebende Pflanzen. Fast alle Tiere überstehen das Feuer unterirdisch oder durch Ausweichen. Untersuchungen haben außerdem gezeigt, dass die Brandflächen binnen kurzer Zeit wiederbesiedelt werden.

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Das Projekt Sandrasen

In einem gemeinsamen EU-LIFE-Projekt widmen sich die Stiftung Naturschutzfonds Brandenburg und der Naturpark Dahme-Heideseen von 2013 bis 2019 den europaweit stark gefährdeten Sandtrockenrasen.
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Ansprechpartner:
Dr. Holger Rößling (Projektleitung)
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