lifeSandrasen: Hagerungsmahd

Hagerungsmahd

Sandrasen sind größtenteils von einer regelmäßigen Entfernung von Aufwuchs und Streu abhängig. In fast allen Projektgebieten befinden sich derzeit ungenutzte und verbrachte Flächen, die früher regelmäßig als Wiese oder Weide genutzt wurden. Nach Nutzungsaufgabe haben sich jedoch Streuauflagen gebildet und durch Nährstoffeinträge wurde das Wachstum von ruderalen Staudenfluren begünstigt. Durch Mahd und Entfernung des Mähguts sollen den Flächen Nährstoffe entzogen und die dichte, verfilzte Vegetation entfernt werden. Dadurch verbessern sich die Bedingungen für die kleinen, auf nährstoffarme Böden spezialisierten Arten der Sandrasen. Vorgesehen ist eine ein- bis dreimalige Hagerungsmahd.

Die Mahd erfolgt je nach Standortbedingungen mit einfacher landwirtschaftlicher Technik oder mit Spezialgeräten.

Für kleine, schlecht zugängliche Flächen, die mit normaler landwirtschaftlicher Technik schwer zu erreichen sind, ist eine Zusammenarbeit mit dem NABU-Regionalverband Dahme-Heideseen angestrebt. Über das Projekt wird ein Balkenmäher für die regelmäßige Mahd dieser Flächen zur Verfügung gestellt.

Das Projekt Sandrasen

In einem gemeinsamen EU-LIFE-Projekt widmen sich die Stiftung Naturschutzfonds Brandenburg und der Naturpark Dahme-Heideseen von 2013 bis 2019 den europaweit stark gefährdeten Sandtrockenrasen.
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Ansprechpartner:
Dr. Holger Rößling (Projektleitung)
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