Mehr Licht für Sandrasen
Mit Kettensägen, Astscheren und vielen helfenden Händen waren wir am 26. Februar 2018 im Einsatz, um der Sukzession Einhalt zu gebieten und Sandtrockenrasen zu fördern.
Mitarbeiter der Stiftung NaturSchutzFonds, der Naturwacht und freiwillige Helferinnen der Uni Potsdam entfernten im Projektgebiet „Löptener Fenne-Wustrickwiesen“ kleine und große Kiefern.
Wer zuhause mit Holz heizt, durfte sich Brennholz mit nach Hause nehmen. Der Rest wurde zu Haufen geschichtet, wird teilweise noch gehäckselt oder bietet verschiedenen Lebewesen wie Reptilien und Insekten ein gemütliches Zuhause.
Nun gelangen wieder mehr Sonnenlicht und weniger Kiefernnadeln auf den Boden. Eine gute Voraussetzung dafür, dass sich typische Sandtrockenarten wie die Sand-Strohblume, Berg-Sandglöckchen und der Kleine Sauerampfer ausbreiten können.
Wenige hundert Meter davon entfernt, tut sich ebenfalls einiges. Hier aber kaum von Hand, sondern mit großen Maschinen: Auf einer Fläche, die der Naturschutzfonds im Rahmen des LIFE-Projektes Sandrasen erworben hat, wurden Wurzelstubben entfernt und der Oberboden abgetragen. Resultat ist eine magere offene Sandfläche, auf der noch in diesem Jahr seltene Sandrasen-Pflanzen angesiedelt werden sollen.
Am selben Tag waren wir für das LIFE-Projekt Feuchtwälder im Einsatz im Projektgebiet „Streganzsee-Dahme und Bürgerheide“. Mehr dazu hier.