Muskelkraft ergänzt Schafbeweidung
Im Winter 2011/2012 wurde der fast völlig zugewucherte Glienitzberg bei Bugk freigestellt. Kiefern wurden aufgelichtet, Gehölzaufwuchs entfernt und der Mineralboden freigelegt. Kaum war die ehemals zum Lehmabbau genutzte Fläche wieder offen, konnten seltene wärmeliebende Arten wie die Graue Skabiose und der Heide-Günsel beobachtet werden. Schafe weiden seitdem zweimal im Jahr auf dem Glienitzberg um den nachwachsenden Gehölzen Einhalt zu gebieten.
Trotzdem schaffen es vor allem Robinie und Berg-Ahorn, Randbereiche des Bergs wieder zu überwuchern. Dagegen gingen nun in einem gemeinsamen Arbeitseinsatz Mitarbeiter des Naturparks, der Naturwacht und des LIFE Projekts Sandrasen vor. Junge Gehölzaustriebe wurden mit der Astschere oder dem Freischneider abgeschnitten. Die „Nacharbeit“ übernehmen nun die Schafe, die noch ein paar Wochen auf dem Gelände weiden werden.