Muskelkraft ergänzt Schafbeweidung

Muskelkraft ergänzt Schafbeweidung

Hans Sonnenberg vom Naturpark Dahme-Heideseen kämpft gemeinsam mit den Schafen gegen den Gehölzaufwuchs
Die jungen Triebe schmecken besonders gut
Freie Sicht auf den Glienitzberg

Im Winter 2011/2012 wurde der fast völlig zugewucherte Glienitzberg bei Bugk freigestellt. Kiefern wurden aufgelichtet, Gehölzaufwuchs entfernt und der Mineralboden freigelegt.  Kaum war die ehemals zum Lehmabbau genutzte Fläche wieder offen, konnten seltene wärmeliebende Arten  wie die Graue Skabiose und der Heide-Günsel beobachtet werden. Schafe weiden seitdem zweimal im Jahr auf dem Glienitzberg um den nachwachsenden Gehölzen Einhalt zu gebieten.

Trotzdem schaffen es vor allem Robinie und Berg-Ahorn, Randbereiche des Bergs wieder zu überwuchern. Dagegen gingen nun in einem gemeinsamen Arbeitseinsatz Mitarbeiter des Naturparks, der Naturwacht und des LIFE Projekts Sandrasen vor. Junge Gehölzaustriebe wurden mit der Astschere oder dem Freischneider abgeschnitten. Die „Nacharbeit“ übernehmen nun die Schafe, die noch ein paar Wochen auf dem Gelände weiden werden.

Das Projekt Sandrasen

In einem gemeinsamen EU-LIFE-Projekt widmen sich die Stiftung Naturschutzfonds Brandenburg und der Naturpark Dahme-Heideseen von 2013 bis 2019 den europaweit stark gefährdeten Sandtrockenrasen.
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Ansprechpartner:
Dr. Holger Rößling (Projektleitung)
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