Seltene Spezialisten kehren zurück

Seltene Spezialisten kehren zurück

Mit Schwung verteilt Stefanie Luka vom Naturschutzfonds Brandenburg die Samen auf der Fläche.
Mit Schwung verteilt Stefanie Luka vom Naturschutzfonds Brandenburg die Samen auf der Fläche.
Vorsichtig werden die jungen Pflanzen der Grauen Skabiose ausgepflanzt.
Vorsichtig werden die jungen Pflanzen der Grauen Skabiose ausgepflanzt.
Beim Abschieben des Oberbodens wurden alte Baumstubben als Nistplätze für Insekten stehen gelassen.
Beim Abschieben des Oberbodens wurden alte Baumstubben als Nistplätze für Insekten stehen gelassen.
Wenn sich die Samen gut entwickeln blüht das Büschelige Gipskraut vielleicht sogar schon im nächsten Sommer.
Wenn sich die Samen gut entwickeln blüht das Büschelige Gipskraut vielleicht sogar schon im nächsten Sommer.

Anfang  November wurde auf zwei jeweils 3.500 m² großen Flächen am Kleinen Roßkardtsee bei Groß Köris der Oberboden abgeschoben um die besten Bedingungen für die Wiederansiedlung von Ohrlöffelleimkraut (Silene otites), Büscheligem Gipskraut (Gypsophila fastigiata) und Grauer Skabiose (Scabiosa canescens) zu schaffen. Sowohl die Experten von NagolaRe als auch Dr. Daniel Lauterbach vom Botanischen Garten der Universität Potsdam begleiteten die Auspflanz – und Aussaatarbeiten.

Auch auf der Binnendüne Waltersberge in Storkow fanden die Jungpflanzen des Ohrlöffel-Leimkrauts eine neue Heimat. Jetzt können sie den Winter nutzen, um sich an ihren neuen Standort zu gewöhnen und werden hoffentlich im nächsten Frühjahr die sandigen Flächen zurückerobern.

Das Projekt Sandrasen

In einem gemeinsamen EU-LIFE-Projekt widmen sich die Stiftung Naturschutzfonds Brandenburg und der Naturpark Dahme-Heideseen von 2013 bis 2019 den europaweit stark gefährdeten Sandtrockenrasen.
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Ansprechpartner:
Dr. Holger Rößling (Projektleitung)
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